Afrikanische Hocker sind ökologisch vorteilhaft (geringer Ressourcenverbrauch), praktisch (klein, leicht, dauerhaft), relativ einfach herzustellen und komfortabel. Was herauskommen kann, wenn man diesen Ansatz mit modernen Materialien und technischen Möglichkeiten verwirklicht, haben bekannte DesignerInnen und ArchitektInnen wie Adolf Loos (ägyptischer Stuhl), Herzog & de Meuron (Säulenstuhl aus Kunststoff), Matteo Thun, Jasper Morrison (Serie Kork), Ray und Charles Eames oder auch Frank O’Gehry (Wiggle Stool) vorgezeigt.
Die Ausstellung wird anhand von Bildmaterial, Modellen und Originalen diesen Verbindungen von afrikanischem und westlichem Design nachspüren. Die Ausstellung soll außerdem junge DesignerInnen inspirieren, im Rahmen des Projekts/Wettbewerbs „Take a Seat – Make a Seat“ neue interessante Konzepte für Sitzmöbel zu entwickeln, die eher kleinen Wohneinheiten entsprechen, die aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und günstig auch in kleineren Serien hergestellt werden können. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden von einer Jury bewertet und bei der VIENNA DESIGN WEEK 2010 sowie in Südafrika gezeigt und diskutiert werden. Die prämierten Entwürfe sollen von renommierten Firmen gefertigt werden.

Die Ausstellung wird unterstützt von Vitra Österreich.